Es gibt Begegnungen, die bringen Dich einmal zum Nachdenken. Ja, das gibt es auch bei mir. ich weiß, dass einige meiner Leserschaften mir das nicht zutrauen, doch ich kann euch beruhigen, auch ich bin nur ein Mensch. Und so denke ich nicht nur auf der Schüssel nach, wenn ich in Erwartung vorhersehbarer Ereignisse der Dinge harre, Nein, ich denke ab und an auch nach, wenn mir Menschen begegnen, die mir seltsame Fragen stellen.
Eine dieser Fragen erreichte mich am gestrigen Tag in Form eines aufstrebenden Soziologiestudenten. Sie lautet ungefähr so:“Sie sind doch Staatsangestellter? Wie können Sie dann solche ungehörigen Äusserungen treffen?“
Er reibt sich an „Grinsefressen“, er wunderte sich, dass ich jemanden der Korruption bezichtige? Wow, dachte ich! Vielleicht ein Claquer dieser gekauften und sublimen Unterstützung eines bestimmten Individuums durch das ansässige Zeitungsblatt? Da war doch unlängst diese feine Begebenheit, dass im Rahmen eines Projekts, das ich dereinst erfolgreich zur Bewilligung gebracht hatte, eine Imgabroschüre für den Kohlewandel im Revier für einige hunderttausend Euro angefertigt worden war. Und dass man dann in diesen beiden Werbebroschüren insgesamt über 15 Seiten fand, in denen sich eine bestimmte Person ganz wichtig und selbstverliebt als der Kümmerer und Macher kaprizierte. Also, nicht wie es üblich ist, ein Grußwort, ein eingebautes Interview auf maximal einer Seite, Nein, ganz im Gegenteil. Das ist KEINE Korruption! Ganz sicher nicht, doch es ist insofern kritisch, als derselbe Obermacher erst kurz zuvor öffentlich von sich gab, dass er sich bereits im Wahlkampfmodus befinde. Und genau in diesem Kontext, ist diese Selbstbeweihräucherung einer eigentlich für den Strukturwandel vorgesehenen und mit 90% von Bund und Land finanzierten Werbe-, Projektinformations-, und „Neuimage“-Broschüre – zudem eine 10%-tiger Kommunalanteil einfließt – kritisch betrachtet, eine mit Steuermitteln bezahlte Wahlkampfwerbung.
Und wenn ich dann von Grinsefressenwettbewerb spreche in Wahlkampfzeiten, das widerfiel dem jungen Mann gar ganz erheblich. Trotz meiner wärmsten Empfehlung, er möge sich alle Beiträge einmal ansehen, um halbwegs nachvollziehen zu können, weshalb ich manchesmal zwischen zutiefst deprimiert und wütend kampfbereit hin- und herswitche, das hat ihn wohl kaum erreicht. Warum auch, die simpelste und unausgegorenste Art des lokalpatriotischen Seichtjournalismuses ist doch die, ich picke mir eine einzelne Szene heraus und mache daraus eine Story. Hauptsache ist doch, ich bekomme ein paar Zeilen bezahlt und gut ist.
Und wenn ich mich dann ggf. sogar darin kaprizieren kann, etwaige unverschämte oder in der eigenen Blase unerhörte Äusserungen zu finden, na, wenn das keine Story wird?!
Und dass wir in einem Land leben, in dem es erlaubt ist, seine kritische Meinung zum Ausdruck zu bringen, selbst wenn sie wütend ist und manchmal emotional herüberkommt, das gefällt manchen gar nicht. Ich bin deswegen noch lange kein Whistleblower, denn warum sollte ich ganz aktiv wohlmöglich strukturinterne Unterlagen veröffentlichen, zudem sie ja bereits – wie im o.a. Fall – bereits öffentlich einsehbar sind. Und mir liegt es auch nicht, jemanden, der sich meiner Meinung nach darin gefällt, sich als den Megakümmerer zu kaprizieren, wegzuballern. Das ist nicht meins. Ich bin ein Dokumentierer, ich bin ein Wut- und Mutbürger und bin dann kritisch, wenn jemand so tut, als habe er alles selbst organisiert und es dabei lediglich okkupiert hat.
Ausserdem, das ist nicht ganz unbedeutend, auch ich befinde mich, zumindest rein gedankenmäßig im Wahlkampfmodus. Im Unterschied zu Selbstverliebten kann ich nicht, und will es auch gar nicht, auf Steuermittel zugreifen, um mich dann in einer mit diesen Mitteln finanzierten Broschüre wohlfeil und allseits bekümmert selbst darzustellen. Und das ist ja nur ein Fall, nur ein Ausschnitt und somit ein Essay meiner eigenen Anschauung. Aber wie gesagt, es sind die Gedanken. Weil politisch denkende Menschen, vor allem wenn sie, wie ich, demokratische Wahlen und die Poisiton eines wirklich Unabhängigen, als große Herausforderung empfinden, haben wirklich vielerlei Gedanlen. Manchmal träume ich, manchmal wache ich. Und manchmal kann ich das nicht so trennscharf auseinanderhalten. Aber ich bin natürlich ganz offiziell weder wahlkämpferisch tätig, noch habe das ernsthaft votr. Es ist ja auch noch etwas früüh, nicht wahr?!
Kommen wir zu einem weiteren Detail. Ich habe irgendwo und irgendwann einmal von mir gegeben, dass ich duch die Lock-down-Maßnahmen eine große Gefahr für die Wehrfähigkeit einer Nation sehe. Wenn eine ganze Gesellschaft heruntergefahren wird, dann ist sie extrem gefährdet, sollte es aggressive Opponenten geben, die das Szenario garantiert beobachten und sich dann wundern, wie schwach eine Nation sich macht, wenn sie solche Lock-downs durchsetzt. Nun kommt es sehr darauf an, wie ein Mensch konditioniert ist, denn davon hängt im Wesentlichen ab, ob er oder sie solche einsatzstrategischen Gedanken nachvollziehen kann oder will. Und es ist auch bedeutsam, ob sich dieser Mensch mit internationalen Konflikten und den verschiedenen Strategien auskennt und sie detailliert untersucht, denn aus ihnen läßt sich sehr wohl erkennen, welche verschiedenen Strategien ausgeführt werden. Und Konflikte sind schon immer eine interdisziplinäre Vorgehensweise verschiedenster Schädigungsszenarien gewesen. Asynchrone Strategien sind seit mehreren Jahren im Einsatz. Und das bei allen Weltmächten. Und momentan gibt es eine Weltmacht, die hervorragend gewappnet und höchst professionell und zudem zentralisiert organisiert auftritt. Und sie setzt eben jene, gerade genannte Strategie der asynchronen Kampfeinsätze ein. Sie beobachtet sehr genau, und plötzlich tauchen in der allgemeinen Schwächesituation im großen Still kapitalstarke Aufkäufer auf, die alles nur erdenklich Mögliche erwerben und dadurch sowohl Abhängigkeiten und Geldströme – Einflusssphären – zu ihren Gunsten umgestalten.
Und wenn ich dann von einer Kriegsgefahr spreche, dann ist das für den Aussenstehenden und Unsensiblen, ja, sogar den Oberflächlichen einfach nur Geschwurbel. Und für Grünspane ist es erst recht unverständlich, denn sie sind in einer ganz anderen Zeit konditioniert, als ich es als alter Sack z. B. bin.
Das ist mir allerdings herzlichst gleichgültig, denn ich weiß vielleicht einfach auch nur etwas mehr und umfassender Bescheid und kenne die Indikatoren, anhand derer ich eine Kriegsgefahr ableiten kann. Und es ist mir auch schnurps, ob jemand sich auskennt mit den Okkupatoren und deren Instrumenten, denn es ist mir nicht wichtig, ob der eine oder andere das nachvollziehen kann. Ich dokumentiere und ich sage dazu meine Meinung, ob sie jemandem gefällt oder eben nicht. Und wenn sich ein Unerfahrener darin kapriziert, das anzukreiden, dann möge er es tun. Ich respektiere andere Einstellungen, allerdings nehme ich mir aucvh das Recht, meine Meinung dazu kund zu tun.
Und zum Ende dieses kleinen Eassays, noch ein paar Worte zur Wendezeit. Seit Jahren schreibe ich immer wieder davon, dass sie uns bevorsteht. Nun sind wir bereits mitten drin. Das Tohuwabohu, als für mich klar erkennbares Charkteristikum jeder historischen Wendezeit, ist ganz aktuell Alltag geworden. Menschen organisieren sich neu, sie reden miteinander, doch sie verstehen sich nicht mehr. Und das nächste Chrakteristikum einer Wendezeit ist, dass diese sich wendenden Ereignisse jedes Individuum betreffen. Es geschieht also nicht mehr irgendwo das Draussen, sondern es zieht ein in jeden einzelnen Haushalt und ergreift wirklich und wahrhaftig jeden Menschen auf die eine oder andere Weise.
Für mich persönlich hat es viel früher angefangen. Als wäre ich dadurch vorbereitet worden. Alles, was mir wert war, wurde mir in beruflicher Hinsicht genommen. Meine Person, meine Arbeit, meine Kraft, einfach alles wurde diskreditiert, diffamiert und in Abrede gestellt. Diese Bossing, Mobbing hat Spuren hinterlassen bei mir. Und aus heutiger Sicht sehe ich es als persönliche Leistung an, dass ich trotz erheblicher Widerstände immer noch dort bin, wo ich bin. Und vor allem, dass ich noch in diesem Leben verweile. Wie auch immer man gegen mich vorgegangen ist, ich habe bereits vor jetzt neun Jahren beginnend eine intensive Vorbereitung durchlaufen, die mich in der jetzt allseits stattfindenden Wendezeit nicht nur unserer Gesellschaft, besser gewappnet auftreten lässt. Und da ich einen Schwerpunkt meiner Arbeit in der Dokumentation sehe, habe ich diesen Blog geschaffen, habe ich alle Dokumente auch dort belassen, denn sie geben Zeugnis von meinem Weg. Und ich habe sehr schwere Zeiten erleben müssen. Man hat mich über Jahre ständig unter Beschuss genommen und niemals nachgelassen. Ich habe Widerstand in allen Facetten gelernt und mir kommen dabei interesanterweise sogar eigenlich ehemals gar nicht gemochte militärische Kenntnisse zu Gute. Doch ich habe auch schon wirklich im Dreck gelegen und gedacht, ich kann nicht mehr. Das habe ich alles aus meiner subjektiven Sicht dokumentiert, denn ich weiß, dass es eines Tages von Bedeutung sein wird als ein zeithistorisches Zeugnis. Ich schreibe also nicht nur mich betreffende aktuelle GEschehnisse aus meiner ganz subjektiven Sicht betrachtet auf, sondern ich interpretiere sie auch. Und dabei bin ich auch einmal sehr wütend und nutze Begriffe, die nicht gesellschaftskonform sind. Doch was ist schon gesellschaftskonform? Ist es das Anpassen, die Gesäßpflegeschaft, das verkümmerte Kleingeistleben und nur nicht Auffallen?!
Das, werter junger Mensch – oder wer auch immer es gerade liest – überlasse ich Dir ganz alleine. Gehe Deinen Weg, wie Du denkst, dass Du ihn gehen möchtest. Ich darf Dir empfehlen, dass Du Dich darauf vorbereitest, dass Dir alles, was Du wichtig und wert findest, dereinst alles genommen wird. Und dann sprechen wir vielleicht miteinander?!
Ich wünsche Dir dabei viel Glück. Solltest Du gegen mich opponieren, weil Du vielleicht denkst, was ein Spinner, das sei Dir unbenommen. Du kannst Dich dann in die Reihe meiner vielen Feinde einreihen und ihr könnt dann zusammen versuchen, mich mundtot zu machen, mir mein verbliebenes bisschen Gesellschaftsteilhabe noch zu nehmen. Ich sage dazu, schreibe dein Buch und sei´Dir dessen bewusst, dass Du eines Tages, wenn Du auf der Brücke stehen wirst, all den Schmerz, den Du anderen Mitwesen zugefügt hast, für Dich selbst durchlebbar wird und Du keinen Schritt mehr tun wirst, bis all der Schmerz durchlebt worden ist. Und Du wirst ihm nicht ausweichen können, denn es gibt keine Ausflucht vor Deiner Selbst. Und nun gehe und handle wie Du meinst handeln zu müssen.
Lebt, liebt, lernt und lacht!